Aphorismen |
Kritik ist eine bittere Medizin: Sie schmeckt zwar schlecht, macht aber den Geist gesund. |
Verallgemeinerungen sind falsch. |
Das Ganze ist weniger als die Summe seiner Teile, sprach der Ersatzteilhändler. |
Es ist immer leichter die Leute zum Weinen zu bringen als zum Lachen. — Im Zweifelsfalle schält man eine Zwiebel. |
Die Wahrheit verbirgt sich hinter der Paradoxie. |
Wer nicht handelt kann lediglich einen Fehler begehen: nämlich den, nicht zu handeln. |
Kunst ist intellektuelle Reizwäsche. |
Das Leben ist ein Ausflug aus der Ewigkeit. |
Wer Kompromisse verachtet, verachtet das Leben. |
Die Zeit ist der Ausdruck der Irreversibilität. Daher kann man sie nicht zurückdrehen. |
Zusammenhänge gedanklich zu erfassen hat nichts mit Etymologie zu tun. |
Versteht man eine Frau, so kennt man alle. — Eine Frau wird man niemals verstehen! |
Wer nicht in der Lage ist, eine Sache aus mehreren Blickwinkeln zu sehen, sollte wenigstens einmal den Standpunkt wechseln. |
Was sein muß ist.
Dieser Satz verleitet zu dem Umkehrschluß: Was ist, muß sein.
Das ist falsch!
Hier wird die notwendige Bedingung zur hinreichenden erklärt.
Wenn man also, mathematisch gesprochen, sagt: |
Welchen Unsinn kann man doch mit der Logik verschleiern: "Wo man singt, da laß´ dich nieder; böse Menschen haben keine Lieder". Diese Empfehlung ist — vorausgesetzt man möchte sich bei den guten Menschen niederlassen, logisch einwandfrei, jedoch falsch! Man denke nur an die Zeiten, als in Deutschland besonders viel gesungen wurde. Weniger aufschlußreich von Seiten der Logik, aber mit größerem Wahrheitsgehalt ist die Formulierung: "Wo man singt, da sei dein Leben froh; doch böse Menschen singen ebenso." |
Der wichtigste Aspekt bei der Auswahl eines Themas aus der Menge der möglichen Gesprächsthemen ist der, dass man alle übrigen Themen vom Gespräch ausnimmt. Bedenke also worüber du sprichst — denn über alles andere musst du schweigen! |